Trauerbewältigung
Ein Sterbefall ist bei den Hinterbliebenen in der Regel mit intensiven, schmerzhaften Emotionen verbunden. Auch wenn sich Trauer auf sehr unterschiedliche Weise zeigen kann, sind für die Trauerzeit Gefühle der Niedergeschlagenheit, Wut, Ratlosigkeit und Angst charakteristisch. Nicht selten fühlen sich Trauernde darüber hinaus einsam und unverstanden. Diesen Zustand gilt es individuell zu überwinden. Nur wer Abschied nimmt, kann auch wieder eigene Lebensfreude entwickeln. Diesen Prozess nennt man Trauerbewältigung.
Für jeden Menschen ist die Wahrnehmung der Trauer verschieden. Geben Sie sich deshalb genügend Zeit, diese neue Lebenssituation verstehen zu lernen. Es ist ein langer Prozess, denn Ihr Leben hat sich in der Konsequenz verändert.
Die Trauerzeit gliedert sich in verschiedene Abschnitte und Übergänge:
Der Weg, um wieder in das eigene Gleichgewicht zu kommen, kann sehr unterschiedlich ausfallen, abhängig vom eigenen Temperament und den äußeren Bedingungen. Jeder Mensch trauert auf seine Weise – entsprechend unterschiedlich gestaltet sich die Trauerarbeit.
Doch es gibt einige Kriterien, die Trauernde bei ihren Bemühungen unterstützen können, den Trennungsschmerz zu lindern und einen Weg zu finden, mit dem Verlust umzugehen:
Jeder entwickelt für sich selber persönliche Rituale, die ihm behilflich sind, die Trauer zu bewältigen. In speziellen Fällen kann es ratsam sein, auf Trauerhilfe in der Gemeinschaft oder auf professionelle Trauerbegleitung zurückzugreifen.